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Lebenskompetenzen

Unter Lebenskompetenzen (engl.: psychosocial competence oder life skills) werden die Kompetenzen verstanden, die einem Menschen helfen, sein Überleben in der menschlichen Gesellschaft zu sichern und seine persönlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten zu entfalten. Die WHO stellte fest, dass die Menschen weniger gefährdet sind, von Suchtmitteln abhängig zu werden, deren Fähigkeiten auf folgenden Gebieten gut entwickelt sind: Kommunikation, zwischenmenschliche Beziehung, Umgang mit Gefühlen, kritisches Denken, Entscheidungsfindung und Handlungskompetenz, Problemlösung, Selbstbehauptung, Selbstwahrnehmung, Widerstand gegenüber Gruppendruck, Umgang mit Stress und Angst, Frustrationstoleranz. Die Säuglings- und Kleinkindforschung konnte zeigen, dass sich einige dieser Kompetenzen schon bei Kleinkindern beobachten lassen, dass elementare Lebenskompetenzen bereits beim Säugling vorhanden sind. Man muss Kindern deshalb diese Kompetenzen nicht "beibringen". Kinder brauchen die Möglichkeit die eigenen Fähigkeiten zu spüren und weiter zu entwickeln.

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